Die genaue Definition einer funktionalen Programmiersprache ist oft ein heiß diskutiertes Thema unter Informatikern, aber es ist allgemein anerkannt, dass solche Sprachen den Wert von Ausdrücken und nicht die Ausführung von Befehlen betonen. Diese Sprachen ermöglichen es dem Programmierer, wie ein Mathematiker zu denken, indem sie den Schwerpunkt auf Daten statt auf Zustände legen. Funktionale Programmiertechniken (und die sie unterstützenden Sprachen, z. B. LISP) gibt es praktisch seit den Anfängen der Informatik, aber in den letzten Jahrzehnten wurden sie im Rahmen der IT-Mainstream-Bemühungen weitgehend von imperativen Sprachen (z. B. C/C++) verdrängt. Funktionale Programmierung wird seit vielen Jahren erfolgreich in speziellen Bereichen eingesetzt, z. B. in der akademischen Welt, in Wissenschaft und Technik, bei Finanzberechnungsmaschinen, künstlicher Intelligenz und Entwicklungswerkzeugen.
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